In der Umgebung des Kachowka-Staudamms ist noch lange nicht alles wieder gut.
Erst knapp zwei Monate ist es her, dass der Kachowka-Staudamm in der Ukraine zerstört wurde. Nicht zuletzt aufgrund anderer schlimmer Nachrichten, die uns fast täglich erreichen, ist dieses Ereignis für viele Menschen in Deutschland schon wieder in den Hintergrund gerückt. Aber noch immer leiden unzählige Menschen in der Ukraine unter den massiven Folgen dieser Zerstörung, denn erst kam das Hochwasser und jetzt folgt der Wassermangel.
Über den Caritasverband Düsseldorf e. V. hat der Caritasverband in Mönchengladbach Mitte Juni einen Spendenaufruf des Generalkonsulats der Ukraine in Düsseldorf erhalten, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die Organisation Blau-Gelbes Kreuz e. V. gut erhaltene Sommerkleidung für die betroffenen Menschen in der Umgebung des Staudamms sammelt. Gerne hat sich die Caritas in Mönchengladbach an dem Spendenaufruf beteiligt und ganz viele "Caritäter" haben ihre Schränke durchforstet. Bis Mitte Juli kam eine ganze Wagenladung mit Kleiderspenden zusammen. Am 20. Juli wurde dann alles von der Caritasgeschäftsstelle in Mönchengladbach zum Blau-Gelben Kreuz nach Köln gebracht. Von dort erfolgte der Weitertransport in die Ukraine.
Nach wie vor benötigen die Menschen in der Ukraine Hilfe. Der Deutsch-Ukrainische Verein Blau-Gelbes-Kreuz stellt auf seiner Website verschiedene Projekte vor, die man unterstützen kann. Weitere Informationen gibt es hier: www.bgk-verein.de